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Es werden Posts vom Juni, 2025 angezeigt.

Death is not the End

Sam Porter Bridges steht im Zeitregen und hält nach den Gestrandeten Toten Ausschau     "Alles ist wahr, bis auf die Lügen." - Fragile Als das Gewebe, das die Welten der Lebenden und der Toten trennte, brüchig wurde, kam es zur ultimativen Katastrophe. Übrig blieb eine zerstörte Welt und eine zerrissene und fragmentierte Gesellschaft. Diejenigen, die der Vernichtung enkommen konnten, leben nun weit verstreut im ganzen Land, allein oder in kleinen Gruppen, oft isoliert voneinander.  Die Welt ist karg. Meist wachsen nur Moos und Gras auf dem felsigen Untergrund. Einsam stapft Protagonist Sam Porter Bridges (Norman Reedus) durch die Ruinen einer untergegangen Gesellschaft, erklimmt Berge und wandert über Hügel und durch Talsenken verwüsteter Landschaften. Seine Mission: er liefert dringend benötigte Güter zu den Oasen, in denen noch Menschen leben. Dabei erfüllt er den letzten Wunsch seiner Adoptivmutter Bridget und versucht so viele wie möglich in das Netzwerk ihr...

Der Comicfilm der Anderen

1958 - Hellboy reist im Film "The Crooked Man" mit zwei Agenten der B.P.R.D. durch die USA, um eine Kreatur zur Behörde zurückzubringen, die sie in einer Kiste gefangen halten. Es kommt, wie es kommen muss: die Kreatur bricht aus, der Zugwaggon kippt von den Schienen und unversehens finden sich die Figuren in den düsteren Appalachen wieder, um die Kreatur erneut einzufangen. Dabei bekommen sie es mit allerlei Hillbillies, Hexen und dem namensgebenden Crooked Man zu tun, der auf der Suche nach Seelen für den Allmächtigen ist. Als durchaus begeisterter Comicleser, der um Superheldenstoffe einen weiten Bogen macht, leide ich inzwischen unter der Schwemme an nieder- bis mittelklassigen Comicverfilmungen von DC und Marvel. Tatsächlich findet sich in meiner Comicsammlung lediglich ein Werk aus diesem Genre: Alan Moores "Watchmen". Richtig verstanden, ich besitze ausschließlich das Requiem auf das Superheldengenre. Ich denke, dass damit alles über meine Vorlieben gesagt i...

"Zu Ihrer eigenen Sicherheit: Ziehen Sie weiter! Es gibt hier nichts zu sehen!"

Wieder einen Abend zu hause vertändelt, weil man sich nicht entscheiden konnte, welches Angebot man nutzen, welchen Film man schauen wollte? Wieder den Fehler begangen auf Bewertungsplattformen Empfehlungen zu lesen und auf Formulierungen wie: "Die darstellerische Schaffenskraft in diesem Werk hat mir gezeigt, dass ich das auch kann." "Es gelingt der Regisseurin glaubhaft das nie endenwollende Verrinnen von Zeit zu vermitteln." "Dieser Film hat mir vor Augen geführt, was wahrhafte Ahnungslosigkeit wirklich bedeutet." oder "In Zeiten vollkommener Gleichgültigkeit mache ich diesen Film an, einfach um zu sehen, ob ich überhaupt noch etwas fühlen kann." hereingefallen und einen so schlechten Film geschaut, dass es gar kotzig übel im Rachenraum geworden ist?  In dem Fall besitzt Du noch keinen Sarkasmusdetektor oder solltest ihn dringed neu justieren lassen. Daher empfehle ich Dir den Sarkasmusakkumulator aus der Hildegard von-Orgon-Reihe zum schlapp...

Pulpgeddon

Wir schreiben das Jahr 1944. Der Zweite Weltkrieg war in vollem Gange. Noch jedenfalls. Und um es kurz zu machen: für die Achsenmächte lief es nicht besonders gut. Dass Hitler noch eine Chance hatte das Ruder herumzureißen, war mehr als fraglich. Dies war die Stunde einiger hochrangiger Nazis, die dem Okkultismus anhingen. Sie stellten allerlei absurde Theorien auf und führten verzweifelte Experimente durch, die helfen sollten wider besseren Wissens den Endsieg zu erringen. Eines Tages baten sie Grigori Jefimowitsch Rasputin um Hilfe. Der russische Mystiker hatte eigene Pläne, gab sich aber willfährig, um an die Ressourcen der Faschisten zu kommen. Mit ihren Mitteln beschwor er ein Monster in der Gestalt des Leibhaftigen. Zumindest in einer Version wie sie mit zwei Jahren ausgesehen haben könnte. Allerdings gelang es dem Dämon, sich der Kontrolle seines Meisters zu entziehen und wurde stattdessen von Professor Trevor Bruttenholm aufgefunden. Der Amerikaner nahm ihn b...

Das Zwischennetz ist auch für meine Meinung da

Hallo und willkommen zu meinem neuen Blog. Auch wenn der Titel ein wenig trotzig klingen mag, so findet sich kein solcher in meiner Motivation zum Bloggen. In einer Welt, in der jeder durch die vielfältigsten Angebote von YouTube, Twitch, X, Facebook, TikTok etc. pp. äußerst niederschwellig allerlei geistlose Ergüsse ins Netz leiten kann, kann es nicht sein, dass mein Beitrag dabei fehlt.  Dabei soll dieser Blog vornehmlich mir selber dienen. Zum Ordnen von Gedanken, dem Festhalten von Ereignissen und meinen Ansichten zu den multimedialen Werken, die ich konsumiere. Humorlos soll es dabei nicht werden. Auch wenn ich mal einen Film verreiße, werde ich mir Mühe geben, nicht zu verbittert zu klingen und mir beim Texten auch ein Augenzwinkern abzuringen.  Eine Warnung vorneweg: hier werden sicherlich Gefühle verletzt werden. Aus Erfahrung weiß ich, dass Fans von Filmen, Serien und Spielen die Kritik an ihren liebsten Werken sehr persönlich nehmen und sich selbst anstatt des Werks ...